Kultur der Talaner

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Die Talaner

Die fortschrittlichsten Lebewesen und wichtigster kultureller Einfluss auf Adelpha sind die Talaner. Diese Wesen sind den Menschen von der Statur her relativ ähnlich, sind jedoch etwas größer als die Menschen der Erde. Sie haben eine dunkle, braune Haut, einen sehr charakteristischen Schädel ähnlich einem Reptil und besitzen an Händen und Füßen lediglich zwei Finger bzw. Zehen.

Die kulturelle Entwicklung der Talaner steht auf einem Stand, welcher in gewisser Weise der Antike der Menschheitsgeschichte gleichgesetzt werden könnte. Die Technologien sind eher primitiv und die wenigen Maschinen werden durch körperliche Kraft angetrieben. Es gibt aber auch ein paar Versuche, die Kraft der Elemente zu nutzen, wie die Grabenbrücke (betrieben durch Lava) und das Kaful (Windrad).

Die Talaner legen sehr viel wert auf Traditionen und viele Dinge werden mit Mythen und Legenden erklährt. Es gibt nur eine einzige Religion auf Adelpha, die Lehre der Yods und der vier Fandazma. Es gibt keine Atheisten. Es gibt aber viele weitere Mythen, wie die Erzählungen von den Altehrwürdigen.

Die männlichen Talaner leben und arbeiten in den verschiedenen Regionen von Adelpha, während sich die weiblichen Talaner und Kinder allesamt in der weit abgelegenen Insel, genannt Kizaar, befindlichen. In regelmäßigen Abständen öffnen die Frauen den Zugang zu ihrer Region, sodass alle männlichen Talaner nach Kizaar reisen, um die Gunst der Frauen zu erobern und Nachkommen zu zeugen. Sobald die männlichen Kinder alt genug sind, reisen sie bei nächster Gelegenheit mit den anderen Männern nach Shamazaar, wo sie an der Fandazma-Quelle ihr Fandazma erhalten. Es gibt viele verschiedene Kasten und Professionen.

Kasten und Professionen

Bauern und Fischer

Die Bauern auf Adelpha sind meist in simple, aber farbenfrohe Tunikas gekleidet und tragen große kegelförmige Farmerhüte. Die meisten Bauern leben und arbeiten in Shamazaar, wo das Rizi kultiviert wird.

Die Fischer tragen meistens grüne Tunikas mit einer Kapuze, statt einem Hut. Die meisten Fischer leben und arbeiten in Okasankaar, wo sie Sankaar fangen. Beide Kasten haben das Gandha-Fandazma, welches ihnen harte körperliche Arbeit ermöglicht.

Händler

Die Händler stellen den Warenverkehr zwischen den Regionen sicher und sind überall auf Adelpha anzutreffen. Die meisten von ihnen leben in der Hauptstadt Okriana.

Die Händler kann man meist an ihrer dickbäuchigen Statur, den farbenfrohen Roben und dem charakteristischen Turban erkennen. Diese Kaste hat ebenfalls das Gandha-Fandazma.

Shamaz

Diese Prieser sind die spirituellen Anführer der Talaner und leben oft in Tempeln. Sie haben das seltene Ka-Fandazma und studieren die religiösen Lehren der Yods. Sie genießen hohe Anerkennung und großen Respekt. Sie folgen den Lehren des Propheten Kazar und glauben an die Perophezeihung des Ulukai.

Ein Shamaz kann leicht an seiner traditionellen und farbenfrohen Robe erkannt werden. Die Shamaz können ihr Fandazma nutzen um andere zu heilen, wodurch sie eine wichtige Rolle im Alltag einnehmen. Grunsätzlich gib es in jeder Region oder Stadt zumindest einen Shamaz.

Jäger

Die meisten Jäger und Abenteuerer auf Adelpha sind sehr alt. Sie haben das Faé Fandazma, welches ihnen erlaubt Tiere zu jagen. Die größte Ehre eines Jägers ist es von einem mächtigen Tier auf der Jagt umgekehrt zu werden. Nur dann glauben die Jäger, dass sie auch ein würdiger Gegner für das Tier waren und ihre Ehre erfüllt hätten.

Ein Jäger der verwundet überlebt wird als Versager gesehen.

Minenarbeiter / Bettler

Die härteste Arbeit in den Minen wird teilweise von Sklaven ausgeführt. Das eiserne Band um ihren Hals symbolisiert ihre niedere Stellung in der Gesellschaft. Sie arbeiten Hart in der Region Motazaar und werden ausgebeutet.

Ältere und schwache ehemalige Minenarbeiter fristen oft als Bettler in Orkiana ihr Dasein. Sie erzählen manchmal Geschichten aus ihrem Leben im Tausch für ein paar Zorkins.

Künstler und Handwerker

Die vielseitigen Künstler und Handwerker haben das Eluée Fandazma, welches sie besonders kreativ und geschickt macht. Die meisten von ihnen leben in in der Hauptstadt Okriana.

Es gibt flötenspielende Musiker, Helidiumschnitzer, Schmiede, Bauarbeiter, Lederer, Pilam-Brauer und viele andere Berufe. Viele von ihnen bieten ihre Produkte auch zum Kauf oder Tausch auf den Märkten an. Eine besondere Art des Handwerkers sind die Fühler.

Fühler

Diese besonderen Handwerker haben ebenfalls das Eluée Fandazma und sind die begabtesten ihrer Kaste. Sie haben herausgefunden, wie man heilige Gegenstnde (Objekte der Menschen) mit Ressourcen aus Adelpha nachbauen und kopieren kann. Aufgrund dieser besonderen Fähigkeiten werden sie sehr geschätzt, aber auch von Machhabern wie Faé Rhan ausgebeutet und zur Fertigung von Waffen für die Krieger gezwungen. Der allererste Fühler war Vebet, welcher als erster Talaner einen Gegenstand erfolgreich reproduzierte.

Soldaten

Die Krieger und Truppen von Faé Rhan werden von seiner rechten Hand Kroax kommandiert. Sie befinden sich überall auf Adelpha und halten alle Talaner unter kontrolle. Sie haben das Faé fandazma und können mit Hilfe der Helidium Waffen ihr Fandazma als Fernkampfwaffe einsetzten und Projektile abfeuern.

Die höchsten Elitesoldaten haben sogar höher entwickelte Schusswaffen persönlich von Faé Rhan erhalten mit dennen auch Granaten  oder Raketen abgeschossen werden können.

Dolotaï Wächter

Der Orden der Dolotaï Wächter ist sehr als und hat lange Traditionen als Beschützer und Bewahrer von Adelpha. Die Wächter verbreiten auch die Lehren und Prophezeihungen von Kazar weiter und Leben nach dem Grundsatz der Gewaltlosigkeit und des Wiederstandes ohne Waffen.

Die Wächter haben das Faé Fandazma. Ihre Zahl ist durch die Auseinandersetzungen mit Faé Rhan drastisch gesunken. Die Wächter werden von anderen Talaner hoch geschätzt.

Stammesführer

Eigentlich ist diese Funktion keine eigene Kaste und auch nicht direkt mit einem bestimmten Fandazma verknüpft.

In vielen Regionen und Städten gibt es Stammesführer die als örtliche Anführer die Geschäfte und Produktion leiten. Faé Rhan hat sich das zu Nutze gemacht um die reginen über diese Anführer zu steuern und weiter auszubeuten. Ursprünglich waren diese Stammesführer immer von der jeweiligen Region demokratisch gewählt worden.

Frauen und Kinder

Alle Frauen und Kinder leben auf der Insel Kizaar, welche nicht über das Festland zu erreichen  ist. Alle paar hundert Monde ist es den Männern erlaubt nach Kizaar zu reisen um sich den Frauen als würdige Partner für die Paarung zu präsentieren. Die Frauen suchen sich dann ihre Wunschpartner aus und es werden Nachkommen gezeugt. Nach in paar Monden müssen alle Männer die Insel wieder wieder verlassen. Diejeingen jungen Männer, welche alt genug sein um ihre Konvertierung zu einem der vier Fandazma in Shamazaar zu erhalten, schließen sich den Männern an und verlassen ebenfalls Kizaar.

Die Einzigen Männer, welche manchmal auch außerhalb dieser Paarungszeit Kizaar betreten dürfen sind die Shamaz, wenn ihre heilenden Kräfte benötigt werden.

Sprache (Agazork)

Die Talaner haben ihre eigene Sprache, welche sich Agazork nennt. Es wird angenommen, dass sie Talanische Sprache hauptsächlich durch mündliche Überlieferung weitergegeben wird und reakltiv wenig schriftlich festgehalten wird. Es gibt aber auch Texte und Schriftrollen. Mehrinformationen zum Thema Agazork findet sich in der Rubrik Sprache der Talaner.

Durch den Kontakt zu den Menschen wurde auch Deutsch als zweite Sprache auf Adelpha etabliert. Diese wird von den Talanern Agakamôn genannt, die Sprache des Himmels bzw. der Yods.

Objekte und Traditionen

Heilige Gegenstände

Die Talaner haben eine enge Verbidung zu den Yods und besitzen daher gerne Objekte, die sie diesen zuschreiben. Diese Objekte der Yods werden oft als „Heilige Gegenstände“ bezeichnet. Alle Objakte der Menschen wie Munition etc. werden ebenfalls als Gegenstände höherer Wesen angesehen und verehrt.

Gaamsavv

Der mysteriöse Gaamsavv Kristall ist ein sehr seltenes und wertvolles Objekt. Wenn man ihn verwendet kann das Fandazma gespeichert werden. Wenn man später umgekehrt wird, kann man an diesem Ort wiederbelebt werden.

Familienarmreif

Obwohl die Talaner nicht direkt in Familienverbänden zusammen leben gibt es doch die Tradition des Familienarmreifes zur Ehrung der Vorfahren. Es ist ein metallischer Armreif in den die Namen vergangener Familienmitglieder eingraviert werden. Wenn der oder die Älteste der Familie stirbt, so wird der Armreif an den oder die nächst älteste der Familie weiter gegeben und so das Andenken an die gesamte Familie in Ehre bewahrt.

Konvertierungs – Jahrestag

Die Talaner feiern keinen Geburtstag, aber sie haben eine ähnliche Tradition, ihren Konvertierungs-Jahrestag. Dieser Tag ist sehr wichtig im Leben junger Talaner, weil sie bei dieser Zeremonie ihr jeweiliges Fandazma erhalten. Dieser Jahrestag wird meist mit Freunden und Familie gefeiert, wobei es auch Geschenke geben kann.

Lieder und Musik

Eine wichtige Tradition ist das kollektive singen von Liedern. Ein bekanntes Beispiel ist das Liede der Minenarbeiter von Motazaar, welches von der Prophezeihung des Ulukaï und der Rettung von Adelpha handelt:

Dolotai Kez Okaar (Vor langer Zeit in Okaar)
Milea Ko Gandahar (Harmonie für alle Erdgeborenen )
Todar Fae Barr Sankra (Heute gibt es Feuer und Chaos )
Lepta Mae Yod Gandha (Hilf mir, Gott der Erde)
Gwarta Koi Mae Gwar (Heile meine Wunden)
Labta Ulukai Afar (Bring mir bald den Erlöser)
Ogae Kez Adelpha (Glück auf Adelpha)
Kata Mae Yod Gandha (Segne mich, Gott der Erde)

Prophezeihungen

Prophezeihung des Ulukaï (von Kazar)

Die wichtige Prophezeihung stammt von Kazar und handelt von dem Erlöser, dem Ulukaï, welcher nach Adelpha kommen würde um das Gleichgewicht (Miléa) wieder herzustellen und die Tyrannei von Faé Rhan beenden würde.

Die Prophezeihung sagt voraus, dass der Retter oder die Retterin in der Region Okaar vom Himmel kommen würde. Zur Rettung von Adelpha werden dann 5 magische Objekte, die 5 Mons benötigen um wieder Frieden herzustellen.

Um Sicherzugehen, dass es auch wirklich der echte Ulukaï sei, lehrte Kazar die Dolotaï Wächter, dass sie den Retter genau beobachten und ihm nur Unterstützung leisten sollen, wenn er auch zum Wohle der Talaner handeln würde.

Né Séyat

Né Séyat ist die Zeit wo man nichts sehen kann. Es ist ein sehr seltenes Phänomen wenn beide Sonnen von beiden Monden verdunkelt wird, also eine doppelte totale Sonnenfinsternis. In den Prophezeihungen der Talaner ist es immer eine schlimme Zeit, wo Unglück passiert.

Während dem letzten Né Séyat wurde der friedliche Prophet Kazar gemeinsamen mit vielen Dolotaï Wächtern von Kroax und Faé Rhan umgekehrt.

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